FLUTKATASTROPHE IN PAKISTAN: UNSERE REAKTION
+++ NEWS-UPDATE 07.09.2022 +++
Wir sind zutiefst betroffen über die verheerenden Auswirkungen der massiven Überschwemmungen in Pakistan.
Die humanitäre Lage in Pakistan hat sich in den letzten zwei Wochen dramatisch verschlechtert. Das Land ist mit den verheerenden Zerstörungen durch die schlimmsten Überschwemmungen seit 30 Jahren konfrontiert. Mehr als 33 Millionen Menschen sind direkt von den Überschwemmungen betroffen. Bisher wurden 1.500 Todesfälle gemeldet, davon 400 Kinder. Im ganzen Land wurden Hunderttausende Häuser und Schulen weggespült oder beschädigt. Familien werden zur Flucht gezwungen. Kinder sind traumatisiert und haben keinen Ort zum Lernen. Während die Fluten zurückgehen, steigt die Zahl der übertragbaren Krankheiten. 66 Bezirke wurden von der pakistanischen Regierung offiziell als "Katastrophengebiete" deklariert. Zwei der am stärksten betroffenen Gebiete, Sujawal und Kashmore, befinden sich in der Provinz Sindh, in der Right To Play aktiv ist.
Erste Einschätzungen bestätigen, dass sich alle Mitarbeiter von Right To Play, Trainer und ihre Familien in Sicherheit befinden. Wir werden die beunruhigende Lage weiterhin beobachten und alles tun, um die Gesundheit unserer Mitarbeiter, Trainer und ihrer Familien sicherzustellen.
Wir wissen, dass Schulen und Gemeinden, in denen wir arbeiten, von den Überschwemmungen betroffen sind und sind bereits damit beschäftigt, das gesamte Ausmass der Schäden und deren Folgen für Kinder und Familien zu bewerten. Unser Team in Pakistan arbeitet eng mit lokalen Partnern, Netzwerken und der Regierung zusammen, um herauszufinden, wie wir die Kinder und ihre Familien in dieser Zeit am besten unterstützen und zum Hilfs- und Wiederaufbauplan der Regierung beitragen können. Wir mobilisieren unsere Teams, um Kindern die dringend benötigte psychosoziale Betreuung zu ermöglichen, damit sie ihre Ängste und Sorgen verarbeiten und Trauma überwinden können. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir alles dafür tun, damit Kinder so bald wie möglich wieder in die Schule gehen können und den Unterricht wieder aufnehmen.
Unsere Gedanken sind bei unserem Team, den Familien, Kindern und Gemeinden, mit denen wir zusammenarbeiten, und dem Land Pakistan, das mit den Folgen dieser verheerenden Überschwemmungen zu kämpfen hat.