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Förderung von Mädchen im Sport und Spiel in Senegal

FUSSBALL-SUPERSTAR SADIO MANÉ UNTERSTÜTZT DIE ARBEIT VON RIGHT TO PLAY FÜR GESCHLECHTERGERECHTIGKEIT IM SENEGAL

Niemand kennt die Kraft von Sport und Bildung besser als der senegalesische Fußballstar Sadio Mané. Der Star des FC Liverpool wuchs in Bambali, einem ländlichen Dorf im Südwesten Senegals, mit dem Fussballspielen auf. Auf den staubigen Plätzen seiner Heimatstadt verfeinerte Sadio seine Fähigkeiten und formte Träume für sein Leben und seine Karriere - Träume, die nun in seiner bereits sehr erfolgreichen Fussballkarriere in Erfüllung gegangen sind.

Nachdem er den steinigen Weg zum Fussballprofi gegangen ist, setzt sich Sadio nun dafür ein, mehr und bessere Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche in seiner Heimatregion zu schaffen. Sadio wuchs in einer Familie auf, in der Bildung einen hohen Stellenwert hatte. Diese Bedeutung nimmt er sich auch heute noch zu Herzen: Zu seinen gemeinnützigen Initiativen gehört die Finanzierung einer Schule in seiner Heimatstadt. Als globaler Botschafter von Right To Play trägt er nun dazu bei, das Bewusstsein dafür zu schärfen, wie wichtig es ist, dass sowohl Mädchen als auch Jungen Zugang zu Sport- und Bildungsangeboten haben.

"ES IST MIR WICHTIG, DASS ICH MEINE STIMME NUTZE, UM MÄDCHEN UND JUNGEN DABEI ZU HELFEN, IHRE TRÄUME ZU VERWIRKLICHEN." - SADIO MANÉ



GEMEINSAM FÜR EINE ZUKUNFT VOLLER CHANCEN

Mädchen im Senegal träumen von vielen Dingen, von denen auch andere Gleichaltrige auf der ganzen Welt träumen: einen Schulabschluss machen, einen Beruf ergreifen, den sie lieben, eine Familie gründen, ihre Träume verwirklichen.

Aber senegalesische Mädchen stehen bei der Verwirklichung dieser Träume vor viel mehr Hindernissen. Kinderheirat und Schwangerschaft sowie eine ungleich hohe Belastung durch die Hausarbeit halten Mädchen von der Schule und vom Berufsleben fern. Schädliche traditionelle Praktiken wie die weibliche Genitalverstümmelung sind immer noch weit verbreitet und stellen ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit und die Chancen der Mädchen dar. Auch der Zugang zum Sport, der nachweislich zur Entwicklung von Lebenskompetenzen beiträgt, ist ungleich - viele Mädchen haben einfach keine Chance zu spielen, egal wie sehr sie es auch wollen. Mit einem neuen Projekt unterstützen wir Mädchen dabei, sich durchzusetzen und ihre Rechte und Möglichkeiten einzufordern.

"Es gibt zu viele Mädchen im Senegal, die einfach nicht die Chance haben, ihre Träume und ihr Potenzial zu verwirklichen, nur weil sie Mädchen sind", sagt Michel Diatta, Head of Office von Right To Play Senegal. "Unsere gesamte Gesellschaft verliert, wenn diese Ungleichheit besteht. Wir wollen sie dabei unterstützen, ihr Recht auf Bildung und eine Zukunft einzufordern, damit sie die Geschichte für Mädchen ändern können. Wir werden Sport und Spiel als unser Werkzeug nutzen."

"ICH HABE TRÄUME, ICH HABE AMBITIONEN. ICH TRÄUME DAVON, ZUR UNIVERSITÄT ZU GEHEN, EINE KARRIERE ZU MACHEN, UNABHÄNGIG ZU WERDEN UND MEINE FAMILIE STOLZ ZU MACHEN." - CHRISTINE BADINKA, 17
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EIN NEUES PROJEKT SCHAFFT GLEICHE BEDINGUNGEN FÜR ALLE

Das neue Projekt von Right To Play im Senegal - unser erstes im Land - wird Mädchen dazu befähigen, sowohl in ihrem Leben als auch in ihren Gemeinden positiven Einfluss zu nehmen. Gemeinsam mit unseren lokalen und internationalen Partnern, darunter die Liverpool Football Club Foundation, werden wir 10.000 Jugendliche, 600 Trainer*innen und 89.000 Gemeindemitglieder*innen in den Regionen Sédhiou und Ziguinchor mit Sport- und Spielaktivitäten erreichen, die Mädchen dazu befähigen, ihre Rechte einzufordern, Jungen zu positiver Männlichkeit ermutigen, das Engagement von Familien und Gemeinden für Geschlechtergerechtigkeit fördern und wichtige Institutionen zur Rechenschaft ziehen, um die Rechte von Mädchen und jungen Frauen zu wahren. Im Rahmen des Projekts werden wir auch an einem nationalen Fahrplan mitarbeiten, der Geschlechtergerechtigkeit im und durch den Sport fördern soll. Das Projekt Renforcement des Capacités des Filles par le Sport et le Jeu (RECAF-Jeu) wird durch die finanzielle Unterstützung der kanadischen Regierung über Global Affairs Canada und die Unterstützung der Liverpool Football Club Foundation ermöglicht.