Foto: Sergio Villalba

Wir freuen uns riesig unsere beiden neuen Ambassadorinnen Joana Mäder und Anouk Vergé-Dépré im Team willkommen zu heissen.

Eine Nachricht von Joana Mäder und Anouk Vergé-Dépré

Die Beachvolleyball Athletinnen sind seit 2017 ein Team und haben zusammen bereits einige internationale Turniere für sich entschieden. Der «Moskau World Tour»-Sieg 2019 sowie der Europameistertitel 2020 sind die Bestätigung für ihre konsequente Arbeit und ihren konstruktiven Umgang mit Herausforderungen.

Joana Mäder holte sich im klassischen Volleyball das technische Rüstzeug, wo sie es bis in die höchste Schweizer Liga geschafft hat. Mit 21 startete sie ihre Karriere im Beachvolleyball. Das athletische Spiel zu zweit im Sand sowie der enorme Druck auf jede einzelne Spielerin spornen sie an, über sich hinaus zu wachsen und um die grössten Titel des Beachvolleyballs zu kämpfen. Zusammen mit Right To Play möchte sie sich dafür engagieren, damit benachteiligte Kinder ebenfalls Chancen bekommen und gefördert werden. Ihr liegen eine bessere Bildungsqualität von Mädchen und Jungen weltweit sowie die Geschlechtergleichstellung besonders am Herzen.

«Mir gibt mein Sport, seit ich ihn betreibe, sehr viel. Während meiner Schulzeit war es für mich nicht immer einfach mit meiner Grösse. Auch fiel mir das Lernen nicht immer leicht. Nachdem ich angefangen hatte, Volleyball zu spielen, änderte sich das sehr schnell.
Dass Kinder unabhängig von ihrem Geschlecht körperlich und geistig in entspannter Atmosphäre gefördert werden, ist für ihre Entwicklung sehr wertvoll und wichtig. Deshalb engagiere ich mich gerne für Right To Play und hoffe, mithelfen zu können, dass diese wertvolle Organisation noch weiter wachsen kann.» – Joana Mäder

Anouk Vergé-Dépré hat bereits in jungen Jahren ihre Eltern an den Spielfeldrand begleitet und kam so schon als kleines Kind zum Volleyball. Die Juniorenzeit verbrachte Anouk beim Volleyballclub Köniz und spielte im Sommer parallel Beachvolleyball. Nach ihrer ersten NLA Indoor Saison bei Sm‘Aesch Pfeffingen als Aussenangreiferin wechselte sie 2011 als Profi in den Beachvolleyball. Anouk liebt diesen Sport auch deshalb, weil man zu zweit sehr viel Verantwortung trägt und damit mental sowie technisch sehr gefordert ist. Neu im Team mit Joana Mäder wechselte sie vom Block in die Defense – ein wunderschönes Beispiel dafür, dass man, wenn man die Chance kriegt, sein Potenzial freisetzen und sich zu einer erstaunlichen Grösse weiterentwickeln kann. Zusammen mit Right To Play möchte sie sich insbesondere für die Gleichstellung und Förderung von Mädchen engagieren.

«Als ich Right To Play kennenlernte, habe ich mich sofort daran erinnert, weshalb ich ursprünglich mit dem Beachvolley angefangen hatte. Im Sand zu stehen und spielerisch gegen Freunde anzutreten hat mir immer dabei geholfen, alles um mich herum zu vergessen. Das Spielfeld stellte einen sicheren Raum für mich dar und schenkte mir Selbstvertrauen. Insbesondere während meinen Teenager-Jahren, als ich mich mit körperlichen Veränderungen zur Frau konfrontiert sah, und den Druck sozialer Erwartungen spürte, war es der Beachvolley Sport, der mich stärkte.

Ich glaube wirklich, dass dich der Sport in all seinen Facetten zu einer besseren Person im Körper und Geist macht. Durch die Unterstützung von Right To Play habe ich die Möglichkeit, diese Botschaft zu verbreiten und insbesondere Mädchen dabei zu unterstützen ihren Raum und Ihre Stimme zu finden.» – Anouk Vergé-Dépré