Anouk Vergé-Dépré
Beachvolleyball
«Als ich Right To Play kennenlernte, habe ich mich sofort daran erinnert, weshalb ich ursprünglich mit dem Beachvolley angefangen hatte. Im Sand zu stehen und spielerisch gegen Freunde anzutreten hat mir immer dabei geholfen, alles um mich herum zu vergessen. Das Spielfeld stellte einen sicheren Raum für mich dar und schenkte mir Selbstvertrauen. Insbesondere während meinen Teenager-Jahren, als ich mich mit körperlichen Veränderungen zur Frau konfrontiert sah, und den Druck sozialer Erwartungen spürte, war es der Beachvolley Sport, der mich stärkte.
Ich glaube wirklich, dass dich der Sport in all seinen Facetten zu einer besseren Person im Körper und Geist macht. Durch die Unterstützung von Right To Play habe ich die Möglichkeit, diese Botschaft zu verbreiten und insbesondere Mädchen dabei zu unterstützen ihren Raum und Ihre Stimme zu finden.»
Anouk Verge-Dépré hat bereits in jungen Jahren ihre Eltern an den Spielfeldrand begleitet und kam so schon als kleines Kind zum Volleyball. Die Juniorenzeit verbrachte Anouk beim Volleyballclub Köniz und spielte im Sommer parallel Beachvolleyball. Nach ihrer ersten NLA Indoor Saison bei Sm‘Aesch Pfeffingen als Aussenangreiferin wechselte sie 2011 als Profi in den Beachvolleyball. Anouk liebt diesen Sport auch deshalb, weil man zu zweit sehr viel Verantwortung trägt und damit mental sowie technisch sehr gefordert ist. Neu im Team mit Joana Heidrich wechselte sie vom Block in die Defense – ein wunderschönes Beispiel dafür, dass man, wenn man die Chance kriegt, sein Potenzial freisetzen und sich zu einer erstaunlichen Grösse weiterentwickeln kann. Zusammen mit Right To Play möchte sie sich insbesondere für die Gleichstellung und Förderung von Mädchen engagieren.